∗ 30 Jahre Förderverein Cosmas+Damian Hospiz e.V. - Spuren hinterlassen ∗
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Förderverein Cosmas+Damian Hospiz
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SPUREN EINES JAHRES
Ein spannendes Jahr neigt sich dem Ende – ein Jahr voller Überraschungen, mit wunderbaren Begegnungen und wundervollen Geschichten.30 Jahre Geschichte – Hospizgeschichte Cosmas und Damian.
Traditionell sind wir mit der Mitgliederversammlung gestartet und mit unseren Förderern auf Spurensuche gegangen.
Welche Erinnerungen gab es und was bringt die Zukunft mit sich? Die nahe Zukunft bringt auf jeden Fall den Bau eines neuen Hospizes mit sich, Baubeginn wird im nächsten Frühjahr sein.
Es war ein Jahr mit vielen, gelungenen Veranstaltungen und wir haben die Seite des bunten Ehrenamtes auch farbig gezeigt.
Leisere Töne waren bei der Veranstaltung von Christoph Gilsbach zu hören. Zu Gast in der Dreifaltigkeitskirche wanderte „Heribert, der Wanderer“ in dem schönen Kirchraum umher und faszinierte mit Pantomime und zauberhaften Geschichten. Den musikalischen Rahmen bot der Saxophonist Frank Lienemann.
Im Juni haben wir einen lang gehegten Wunsch umgesetzt, wir haben ein Hoffest veranstaltet. Unsere 2. Vorsitzende, Margret Beinert-Knotte, hat uns den Firmenhof der Fa. Beinert-Knotte zur Verfügung gestellt und so fand eine zünftige Geburtstagsfeier statt, zu der alle Förderer, Mitarbeitende im Haupt- und Ehrenamt mit Partnern und langjährige Unterstützende eingeladen waren. Es war ein herrliches Fest und wir waren begeistert, dass unser Wunsch derart fröhlich umgesetzt werden konnte.
Ein weiteres Highlight war der Tag der offenen Tür im Hospiz. Wir hatten ganz wunderbare und berührende Begegnungen mit sehr unterschiedlichen Menschen. Viele Angehörige und Freunde von ehemaligen Gästen kamen und erzählten uns von ihren Erlebnissen. Ein schönes Wiedersehen. Gemeinsam hatten wir ein buntes Programm zusammengestellt, um die Vielfalt der hospizlichen Arbeit zu zeigen. Das stationäre Hospiz öffnete die Tür und vermittelte einen kleinen Eindruck vom Leben im Hospiz. Der Ambulante Hospizdienst stellte die ehrenamtlich Mitarbeitenden vor und zeigte wie Menschen zu Hause oder in Einrichtungen begleitet werden können. Die Trauerbegleitung war an diesem Tag ganz praktisch – es gab sehr viele Gespräche mit Menschen in Trauer. Der Förderverein hat eine eigene Rolle in der Hospizarbeit, nämlich die ideelle Verbreitung des Hospizgedanken und die finanzielle Unterstützung aller Bereiche. Diese ehrenamtliche Arbeit wurde auch vorgestellt. Als Träger der Hospizarbeit bei Cosmas und Damian nahm die CSE gGmbH die Anwesenden mit in die Planung für das neue Hospiz.
„Männer sind anders – Frauen auch“ - mit diesem Bühnenprogramm brachte Frank Kampmann alias Friedhelm Meisenkaiser im Oktober das Publikum auf besondere Weise zum Lachen. Pointiert und federleicht schaffte er es, die vermeintlichen Unterschiede der beiden Geschlechter auf einen unterhaltsamen Punkt zu bringen. Eine wunderbare Verbindung zwischen Kabarett und Hospizarbeit.
Zum Jahresabschluss im Dezember erzählten wir in der Kirche St. Josef in Frintrop einige Geschichten aus der Hospizarbeit. Es waren Geschichten von Menschen, die uns ihre Geschichte erzählt hatten. Sie berührten, ließen innehalten, amüsierten und zeigten auf, was wir als wertvolle Lebenszeit am Ende eines Lebens betrachten. Kordula Küch schaffte es mit ihrer Art des Erzählens, genau den Kern der Geschichten zu treffen und ließ für eine kurze Zeit die Begegnungen noch einmal lebendig werden. Bettina Miera und Ulrike Gnida als Duo ClaviCorno, wählten verschiedene Kompositionen für Klavier und Horn aus. Sie schafften mit ihrer Auswahl der Musik einen wunderschönen Bogen zu den Geschichten, so dass es ein Gesamtkunstwerk wurde. Ein wahrer Hörgenuss am 2. Advent.
Das Jahr 2023 hat Spuren hinterlassen und alles übertroffen, was wir uns im letzten Jahr bei der Planung vorgestellt hatten. Wir blicken sehr dankbar auf das Jahr zurück – dankbar für alle Begegnungen, dankbar für jegliche Unterstützung. Und wir blicken voller Vorfreude auf das neue, das kommende Jahr. Es wird einiges Neues geben und Bewährtes, das wir weiterführen werden. Eines wird beständig bleiben – unsere Unterstützung der Hospizarbeit bei Cosmas und Damian. Und wir bleiben auf Spurensuche – damit wir in einigen Jahren wieder etwas zu erzählen haben.
30 Jahre Förderverein Cosmas+Damian Hospiz e.V.
Der Förderverein blickt auf 30 Jahre erfolgreiche Hospizarbeit zurück, deshalb steht das Jubiläumsjahr unter dem Motto "Wir haben Spuren hinterlassen".
Erste Pläne der Pfarrgemeinde St. Dionysius Borbeck zum Aufbau eines Hospizes gab es bereits seit 1990. Die Finanzierung stand noch auf wackeligen Füßen, deshalb bestand u.a. die Notwendigkeit der Unterstützung durch einen Förderverein. Die Gründungsmitglieder verabschiedeten die erste Satzung am 24. Mai 1993.
Zu den vordringlichen Aufgaben des frisch gebackenen Vorstands gehörten die Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederwerbung, Entwurf des Logos, Kontakte zum Diözesan Caritasverband (DiCV) sowie Zusammenarbeit mit dem DiCV bezüglich der Schulungen und der Finanzierung der Ehrenamtlichen. 81 Pfarreien wurden über das Projekt informiert, bis Ende 1993 zählte der Verein bereits 66 neue Mitglieder.
Mit finanzieller Beteilung des Fördervereins wurde das Hospiz erbaut und nahm den Betrieb zum 1. April 1995 auf, der Caritasverband für die Stadt Essen übernahm die Trägerschaft. Der Förderverein baute einen eigenen ambulanten Hospizdienst auf. Dieser startete bereits Anfang 1994 mit der ersten Schulung, die damalige Vorsitzende übernahm die Koordination und Einsatzplanung. Bis Ende 1996 wurden insgesamt 32 ehrenamtliche Sterbebegleiter*innen geschult, die erste hauptamtliche Koordinatorin wurde eingestellt. Bis 1997 wuchs der Verein auf inzwischen 322 Mitglieder, mit deren Unterstützung und zahlreichen Spenden konnte der Förderverein die finanziellen Mittel für wichtige Projekte, z.B. den Bau eines Balkons im Hospiz und erforderliche Renovierungsarbeiten, bereitstellen.
Erst ab 2002 wurde die Refinanzierung des ambulanten Hospizdienstes durch gesetzliche Regelungen gesichert und der Förderverein konnte sich vermehrt der Unterstützung des laufenden Hospizdienstes widmen. Außerdem wurde auch die Begleitung trauernder Menschen immer dringlicher und erste Trauerangebote wurden realisiert.
Um die Arbeit des Fördervereins auch langfristig zu sichern, wurde im Jahr 2009 die Cosmas + Damian Hospizstiftung gegründet, die sich mittlerweile auch erfolgreich an der Finanzierung der Hospizdienste beteiligen kann.
Inzwischen sind 30 Jahre vergangen, der Mitgliederbestand pendelte sich auf rund 400 Mitglieder ein. Der Förderverein unterstützte die Hospizarbeit nachhaltig in vielerlei Hinsicht. Es wurden Pflegebetten, Fernseher und Kommunikationsmittel bis hin zu Dingen des täglichen Bedarfs angeschafft. Aber auch im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurde der Hospizgedanke hinausgetragen; es fanden Gottesdienste, Konzerte und Lesungen statt, an Tagen der offenen Tür konnte Besuchern das Leben im Hospiz vermittelt werden. Des Weiteren wurden Kooperationen mit Alten- und Pflegeeinrichtungen erfolgreich eingerichtet. Einen wertvollen Beitrag leisten nicht zuletzt die ehrenamtlich tätigen "Kreativen Könner", die das Bild der Hospizarbeit mit ihren Basaren und Beteiligungen an öffentlichen Veranstaltungen erfolgreich nach außen vertreten.
Am 1. Januar 2020 war es soweit. Nach längerer Planungsarbeit übergab der Förderverein den Betriebsteil "Ambulanter Hospizdienst" und die Trauerarbeit an den Kooperationspartner, die Caritas-SKF-Essen gGmbH (CSE). Dazu gehörten neben den drei Koordinatorinnen und rd. 60 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen auch die Kreativen Könner. Die Hospizdienste unter einem Dach und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der CSE gestalten sich außerordentlich erfolgreich und lassen uns mit Hoffnung in die Zukunft schauen.
Unsere Jubiläumsveranstaltungen bieten Raum und Gelegenheit zu Begegnungen und Gesprächen.
Wir laden Sie sehr herzlich ein, teilzunehmen, vielleicht hinterlassen wir ja gemeinsame Spuren.
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