Tag der offenen Tür im Hospiz

„Ich hatte keine Ahnung, dass es im Hospiz soo schön ist," sagte eine Besucherin beim Tag der offenen Tür im Hospiz Cosmas und Damian. Sie sagte es ganz leise, weil sie meinte, man dürfe Hospiz und schön nicht zusammen nennen. Doch, das darf man! Sehr gerne sogar. Die Zeit im Hospiz ist die letzte Lebenszeit eines Menschen, der als Gast bei uns im Hospiz ist. Und diese Zeit möchten wir wahrhaftig mit Leben füllen – so gut es geht.

Es war richtig viel los. Es gab ein buntes Programm und es wurde vieles rund um die Hospizarbeit vorgestellt. Alle Teams waren da und zeigten, was man denn so macht, in der Hospizarbeit. Natürlich konnten die Besucher einen Gang durch das stationäre Hospiz machen, um einen Eindruck zu bekommen, wie das Leben im Hospiz ist. Und der ambulante Hospizdienst gewährte Einblicke in die Versorgung von Menschen zuhause. Dazu gab es einige sehr lebhafte Workshops, die gut besucht waren und bei denen herzlich gelacht wurde. Unter dem Motto „Zivilgesellschaftliches Engagement" wurde die ehrenamtliche Arbeit vorgestellt, die sehr vielfältig ist.

Auch der Förderverein wird ehrenamtlich geleitet und gab ein paar Einblicke in den Alltag des Vorstandes. Und natürlich wurde das neugeplante Hospiz vorgestellt. Etwas Geld fehlt noch, damit wir an den Start gehen können, aber wir sind frohen Mutes, dass wir das hinbekommen. Einige aufgezeichnete Fußspuren führten von draußen ins Gebäude und zeigten das diesjährige Motto des Fördervereins zum 30-jährigen Bestehen „Spuren in der Hospizarbeit" , das an die vielen Menschen erinnert, die im Laufe der Jahre unsere Wege gekreuzt haben. Und – auch beim Tag der offenen Tür wurden neue Spuren hinterlassen. Ein rundum gelungener Tag – wirklich schön. 

Fotos: CSE gGmbH